Die vier Bereiche der Osteopathie – einfach erklärt

In der Osteopathie betrachten wir den Körper als Einheit.
Dabei unterscheiden wir drei Hauptbereiche,
die sich gegenseitig beeinflussen:

1. Parietale Osteopathie – Der Bewegungsapparat
Hier dreht sich alles um Muskeln, Knochen, Gelenke und Faszien.
Ziel ist es, Beweglichkeit wiederherzustellen und Spannungen zu lösen.
Hilfreich bei:
Rückenschmerzen
Nackenverspannungen
Gelenkproblemen
Fehlhaltungen

2. Viszerale Osteopathie – Die inneren Organe
Unsere Organe sind beweglich und stehen über Bindegewebe mit dem ganzen Körper in Verbindung.
Diese Behandlung unterstützt die natürliche Beweglichkeit und Funktion der Organe.
Hilfreich bei:
Verdauungsbeschwerden
Reizdarm
Menstruationsschmerzen
Blasenbeschwerden

3. Kraniosakrale Osteopathie – Schädel & Nervensystem
Dieser sanfte Bereich der Osteopathie arbeitet mit dem Cranio-Sacralen Rhythmus,
also den feinen Bewegungen von Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein.
Hilfreich bei:
Kopfschmerzen und Migräne
Schlafproblemen
Kieferbeschwerden (z. B. CMD)
Schwindel

4. Myofasziale Osteopathie – Muskeln & Faszien im Zusammenspiel
Dieser Bereich konzentriert sich auf das Fasziennetz, das den gesamten Körper durchzieht
und alle Strukturen miteinander verbindet. Verklebungen oder Spannungen in diesem
Netzwerk können Beschwerden an ganz anderen Stellen verursachen.
Hilfreich bei:
chronischen Verspannungen
Bewegungseinschränkungen
Schmerzen ohne klare Ursache
Narben- oder Bindegewebsproblemen




Wichtig: In der Osteopathie suchen wir nicht nur nach Symptomen,
sondern nach den Ursachen im ganzen Körper.